Zur Heilpflanze 2024 wurde vom Naturheilverein Theophrastus der Schwarze Holunder gewählt.

Holunder findet man in Feldhecken und an Waldrändern sowie in Gärten.

Er wird in der Naturheilkunde bei Atemwegsinfekionen, Verstopfung und Rheuma eingesetzt. In der Lebensmittelindustrie wird er als Farbstoff verwendet.

Im Mai bringt der schwarze Holunder kleine gelblich Blüten hervor. Diese lassen sich frisch zu Holunderblütensirup oder Bowle verarbeiten. Man kann sie aber auch getrocknet für einen Teeaufguss verwenden.

Die tiefroten bis schwarzen Doldenfrüchte enthalten neben Magnesium, Provitamin A, Vitamin B und C auch das wertvolle Flavoid Sambucyanin, das antioxidativ wirkt und Herz-Kreislauf sowie Krebserkarnkungen vorbeugen soll.

Werden die Beeren roh gegessen, kann es zu Magenkrämpfen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen. Sie beinhalten das Gift Sambunigrin, das erst durch das Erhitzen von über 80 Grad zerfällt und seine toxische Wirkung verliert.